Sonntag, 6. März 2016

Schön, schöner, tot - Roxanne St. Claire

Bildergebnis für schön schöner tot
Inhalt:
Als Kenzie erfährt, dass sie auf der Topgirls-Liste steht, die die zehn schönsten Mädchen der Schule krönt, ist sie verwirrt und relativ wenig beeindruckt: Sie weiß, dass sie eigentlich nicht auf die Liste gehört.

Dennoch findet sie widerstrebend nach und nach ein wenig Gefallen an der damit einhergehenden neuen Beliebtheit; zuvor war sie immer eine Außenseiterin und ein Lateinnerd gewesen.
Doch den Mädchen der Liste, oder auch „Schwestern der Liste“ wie sie sich selbst nennen, passieren immer wieder seltsame Unfälle, die leicht tödlich hätten ausgehen können – und es teilweise auch tun, und zwar in der Reihenfolge der Liste. Kenzie ist beunruhigt, denn sie ist die Nummer fünf, und versucht mit einigen Freunden/Bekannten heraus zu finden, was für ein Spiel dort gespielt wird.
Meine Meinung: 
Allein von der Leseprobe war ich bereits begeistert und dies hat sich auch im Laufe des Buches
nicht geändert, ich habe es in einem Rutsch durchgelesen.
Die Geschichte bleibt durchgehend spannend, man hat pausenlos viele Verdächtige, von denen sich einige auch als richtig erweisen, andere als vollkommen falsch, und obwohl man einiges vorhersehen kann, bleiben doch noch viele Überraschungen, welche sich erst nach und nach aufdecken lassen und den Leser zunächst in tiefe Verwirrung stürzen.
Dennoch gibt es viele Dinge, die mir aufgefallen sind, wie ein Mensch niemals handeln würde. beziehungsweise die beschriebenen Charaktere - sofern alles, was sie zuvor in der Geschichte ausgemacht hat, nicht vollkommen falsch/gespielt/... war.
Dennoch zieht sich ein roter Faden durch die gesamte Geschichte, die Spannung wird dauerhaft aufrecht erhalten und an sich ist das Meiste schlüssig.
Kenzies Charakter ist sehr gut ausgearbeitet, ihre Liebe zu Latein und die Angst, ihre Mutter zu verletzen, obwohl sie sich furchtbar eingeengt fühlt.
Ihre Mutter selbst ist ein wenig übertrieben, aber dennoch werden sich wohl Viele mit Kenzie besonders in dieser Hinsicht identifizieren können, schließlich fühlt sich jeder irgendwann eingeschränkt durch andere Menschen, bevorzugt durch die eigenen Eltern.
Die Hauptnebencharaktere wie Molly, Josh und Levi werden kaum beschrieben, es wird meiner Meinung nach zu wenig Wert auf ihren Charakter gelegt, sie wirken genau wie alle anderen Nebencharaktere häufig einfach nur eingeschoben, um die Story vorwärts zu bringen, als seien sie selbst gar nicht wichtig, man weiß kaum etwas über sie und kann sich kein richtiges Bild von ihnen machen, was dem gesamten Buch ein wenig den Eindruck verleiht nur Wert auf die Handlung zu legen und kaum darauf, wie die Personen zu Anfang waren und wie sie sich entwickelt haben.
Dennoch lässt sich darüber hinwegsehen, da man so sehr von der Handlung gefesselt ist.
Fazit:
Ein sehr spannendes Buch, welches nur schwer aus der Hand zu legen ist, leicht zu lesen, zum Teil vorhersehbar, es bietet aber auch viele Überraschungen.
Kenzies Art ist erfrischend und nicht das, was man sonst so von Büchern kennt, was dem Buch einen ganz eigenen Charakter verleiht.
Alles in allem wirklich sehr gelungen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen